TRE® ersetzt keine psychologische Begleitung bei starken Traumafolgestörungen!
Die Übungen können neben den beschriebenen positiven Effekten auch körperliche und emotionale Vorgänge auslösen, die sich erst einmal unangenehm anfühlen.
Durch TRE® können verschüttete Erinnerungen und verdrängte Emotionen losgerüttelt werden. Das kann Unruhe, Schmerzen, Schwindel, Trauer oder Angstgefühle auslösen. Solche körperlichen und emotionalen Reaktionen sind Anzeichen dafür, dass der Körper sich mit dem zugrundeliegenden Trauma auseinandersetzt. Machen Sie mit den Übungen nur weiter, wenn Sie die aufkommenden Begleiterscheinungen gut halten und verarbeiten können.
Falls Sie körperlich oder emotional unerwartet heftig auf die Übungen reagieren oder es Ihnen durch die Übungen schlechter geht, pausieren Sie mit TRE® und suchen Sie Rat bei einem TRE®-Provider oder einer Traumatherapeutin.
Mögliche Wirkungen von TRE® bei schwer traumatisierten Menschen sind Überflutung, Flashbacks, Dissoziationen oder Erstarrung. In diesen Fällen sind die Übungen sofort zu beenden! Suchen Sie sich Hilfe bei einem erfahrenen Traumatherapeuten und machen Sie TRE® nur unter Begleitung einer kompetenten Anleiterin.
Zum Thema Traumaheilung und Körper gibt es viele sehr gute Bücher, z.B. von Franz Ruppert, Luise Reddemann, Dami Charf u.a.